Mittwoch, 6. August 2025

Naturpark mit Tieren und ein Garten voller Fabelwesen

Bei der Internetsuche nach schönen Routen im Emsland hatte ich über die NOZ diese beiden Ziele gefunden: 

  • Naturpark mit Tieren in Midwolda
    Ennemaborg, Hoofdweg, 9681 AJ Midwolda, Niederlande
  • ein Garten voller Fabelwesen
    Herbrumer Grenzweg 7, 26871 Papenburg

Der Wetterbericht hatte für Dienstag erst nachmittags Regen angekündigt. Also musste es eigentlich klappen. Die Route zum ersten Ziel in Midwolda war ein bisschen schräg. 

Karte mit Openstreetmap erstellt

Hinter Niederlangen hatte ich die Spur verschossen und war statt nach Sustrum nach Neusustrum weitergefahren. Somit gondelten wir auf den kleinen Straßen links der Autobahn weiter bis nach Heede. Dann ging es rüber in die Niederlande bis zum Ziel in Midwolda. 

Ennemaborg und Tierpark - okay, es war ein Ziel. Ganz umwerfend war es nicht. Ich füge einfach mal die Fotos ein. Die Kirche war leider geschlossen. 







Alles ganz nett ... 

Wie gesagt, die Kirche war nicht offen. 

Dann ging es rüber nach Papenburg zu Hermann-Josef Rehbock - ein Garten voller Fabelwesen, so hatte es in der NOZ gestanden. Und das war es dann auch tatsächlich - einfach genial. Hermann hat Ideen, unglaublich. 

Das war nicht das erste, was wir sahen, aber uns Biker zog diese Skulptur natürlich an. 


Absolut kreativ, was Hermann da mit dem Material vom Schrottplatz kunstvoll "gezaubert" hat. Auf seiner Visitenkarte steht nicht umsonst "Metall Upcycling Art". 

Die übrigen Fotos aus seinem Garten füge ich einfach kommentarlos ein: 









Und dann kam das Glanzstück. Der Kirchenvorstand der kath. Kirche St. Josef im Vosseberg in Papenburg hatte Hermann gebeten, eine Skulptur zur Geschichte des barmherzigen Samariters zu gestalten. Was wir da gesehen haben, hat tatsächlich die Arbeiten im Garten noch einmal übertroffen. Mit ganz viel Liebe zum Detail gearbeitet - das gilt übrigens auch bei den Skulpturen im Garten; bei jeder hatte Hermann sich etwas gedacht. Und es ist Hermann gelungen, den Figuren aus Metall Leben einzuhauchen - äh: "einzuschweißen" - wenn man das so sagen kann. 








ABSOLUT GENIAL !!!

Dem in Papenburg aufziehenden Regen fuhren wir Richtung Süden davon - war ziemlich dunkel am Himmel ⛆ In Sögel gab es leckeren Kuchen und Kaffee. Und bevor die ersten Tropfen in Meppen fielen, waren wir schon lange zu Hause.

Montag, 28. Juli 2025

Münsterland und Teutoburger Wald

Altes Kanalsperrwerk bei Münster - Plantenpfad Bad Rothenfeld - Sussumer Steinplateau

Drei Ziele - rund 250 km - gut 6 Stunden unterwegs.

Zur Navigation hatte ich die BMW Motorrad Connected App gewählt. Man muss ein bisschen aufpassen, was man will. Da es hier bei uns nicht so kurvenreichen Straßen gibt, führt die App in der Einstellung "kurvig - mittel" über kleinste Wege. Das kann einerseits ganz reizvoll sein. Man sieht Ecken, in die man sonst niemals fahren würde. Ab und zu sind die angezeigten Straßen auch gesperrt. Die Neuberechnung der Route funktioniert dann aber recht flott. Andererseits kann diese Einstellung auch richtig nerven, weil man nicht so recht vorwärts kommt. Wenn man bei der Einstellung "kurvig" bleiben will, wählt man am besten "kurvig - niedrig". 

Abfahrt

Altes Kanalsperrwerk - man kommt nicht näher ran.
Alles abgesperrt. hat aber auch seinen Grund. 



Anfahrt - die Windmühle auf dem Gradierwerk - Bad Rothenfelde



Der "Planetenpfad" führt am Gradierwerk entlang. 

Was dieses Tier mir hier sagen sollte, habe ich nicht verstanden. 

Eiszeitliche Findlinge aus verschiedenen Ecken Skandinaviens. Ganz nett. 


War ne schöne Tour!

Ostfriesland - wieder einmal ...

Ostfrieslandtour

Bei schönem Wetter ging es Anfang Juli wieder einmal nach Ostfriesland. Das erste Ziel war die ehemalige Bohrinsel Dyksterhusen - Wattweg, 26844 Jemgum. 

Screenshot von Google Maps

Wer selbst mal hinfahren will: Man kann bis zum Ende fahren. 

Bis zum Ende durchgefahren

Auf der Plattform angekommen

Schäfchen auf dem Deich unterwegs

Von der Plattform bis nach Ditzum ist es nicht weit. Richtig kleiner Fischerort, gut besucht, aber nicht überlaufen. 

Screenshot von Google Maps

Um in den Ort reinzukommen, biegt man am besten von der Molkereistraße auf die Ditzumer Hofstraße ab. Am besten dann auf einem der Parkplätze am Straßenrand parken - ich stand bei der Windmühle - und den Ort zu Fuß erkunden. 

Interessiert? Angeboten wird die Spezialität in der Kirchstraße!

Im Hafen gibt es ein nettes Fischlokal.



Das Sieltor hat einen interessanten Öffnungsmechanismus.

Weiter gings nach Midlum, wo der schiefe Turm der reformierten Kirche steht. 



Aber auch der Innenraum der Kirche ist interessant - typisch reformiert - alle Plätze sind auf die zentrale Kanzel ausgerichtet. Die Apsis - von außen natürlich noch zu erkennen - mit dem Altarraum wurde übrigens verschlossen. Dort befindet sich jetzt die Orgel. 

Das Foto habe ich von der Kanzel aus gemacht.

Sitzgelegenheit und Fußbank für kleine Prediger/innen

rechts die Apsis, die innen vermauert wurde

Von Midlum aus ging es dann mit einem Stopp in Augustfehn bei Börjes Bikers Outfit quer rüber nach Bad Zwischenahn ...

Screenshot von Google Maps

... zunächst ans bekannte Südufer. Das Eis im Eiscafé schmeckt nach wie vor super. 

Die lutherische Kirche unterscheidet sich deutlich von der reformierten in Midlum. Am katholischen Aufbau der Kirche wurde von den Lutheranern nichts verändert.

Doch dieses Mal wollte ich nicht am Südufer bleiben. Ich hatte bei der Vorbereitung der Fahrt gesehen, dass es am Nordufer die Burg Elmendorf gibt. Also, nachdem das Eis aufgeschleckt war, ging es noch einmal um Bad Zwischenahn herum zur ehemaligen Burg ...


... von der allerdings wenig bis nichts übrig geblieben ist. Allein die Treppenstufen auf die beiden Hügel deuten an, was auf den Schildern zu lesen ist. Von allein hätte ich hier keine Burg entdeckt. Trotzdem nett. Vor allem, wenn man dann noch mal an Seeufer geht. 



Zurück ging es dann bis Stickhausen. Die Burg dort steht für später noch auf dem Plan. 

Von Stickhausen führte die Strecke entlang der Jümme bis Amdorf. Unterwegs noch einmal schnell den schiefen Kirchdurm von Neudorf fotografiert. 

Von Amdorf dann entlang der Leda bis nach Nettelburg. Dort kurz auf die B 70 Richtung Süden und nach einem guten Kilometer rechts Richtung Esklum, Driver, Dorenborg, Mitling nach Völlenerfehn. Von Papenburg letztendlich auf der linken Seite der Ems bis Haren und dann durch die Felder bis Meppen.