Dienstag, 25. September 2018

Erste Tour mit der R 1200 GS

Die erste Tour führte zum Zwischenahner Meer.

eigenes Foto - CC BY-SA
Hier parke ich Am Brink. Im Hintergrund sieht man die St.-Johannes-Kirche. Es lohnt sich, da mal reinzugehen. Auch der Friedhof um die Kirche ist sehr schön angelegt.

Unter den Bäumen kann man das Zwischenahner Meer erkennen. Der Uferweg ist sehr schön angelegt. Rechts gehts am Kurpark vorbei zum Freilichtmuseum Ammerländer Bauernhaus, links führt der Weg durch einen kleinen Wald zum Sporthafen.

Und das Eis von der nahe gelegenen Eisdiele hat super geschmeckt.

Route:

  • Klein und Groß Berßen - Hüven - Eisten - Sögel - Spahnharrenstätte - Rastorf - Friesoythe - Bad Zwischenahn
  • Apen - Detern - Neuburg - Amdorf - über die Nettelburger Straße (südlich der Leda) zur B 70
  • Fehnroute über Esklum - Driever - Dorenborg - Mitling - Völlerfehn
  • Sögel - Eisten - Hüven - Groß und Klein Berßen - Meppen

Dienstag, 18. September 2018

R 1200 GS

Aus F 700 GS wird R 1200 GS - haben mir meine Jungs heute geschenkt! DANKE!

Foto privat
Den Blog werde ich in den nächsten Tagen entsprechend umbenennen.

Dienstag, 4. September 2018

Sauerland 2018

Vom 27. bis zum 31. August stand unsere Tour ins Sauerland an - 5 Tage lang Motorrad fahren. Es hat super geklappt - und das Wetter spielte mit.

Wer sich das Sauerland als Ausflugsziel vornimmt, sollte diese Seite aufrufen:
https://www.sauerland.com/ - Ganz tolle Informationen!
Für Motorradfahrer ist dann diese Seiten Interessant:
https://www.sauerland.com/erleben/Motorradfahren/Die-schoensten-Motorradtouren-im-Sauerland
Man kann die ausgearbeiteten Touren als GPS-Tracks abrufen und sie dann ins Navi importieren.

Auch wenn es manchmal etwas mühselig ist verwende ich weiterhin die Smartphone-App Navigator. Hier kann man mit den sogenannten Zwischenpunkten eine abzufahrende Route festlegen. Und genau das habe ich mit den vorgeschlagenen Routen gemacht.

Montag

Am Montag ging es nachmittags Richtung Süden - da stand erst einmal das Ankommen im Vordergrund: Hotel Hochstein in Wenholthausen. Auf jeden Fall ist dieses Haus zu empfehlen! Freundliche Menschen, ein gutes Zimmer und leckeres Essen. Was will man mehr! Ausgesucht hatten wir uns dieses Haus auch, weil wir die Rundtouren von hier aus leicht starten konnten.

eigenes Foto - CC BY-SA

Dienstag

Am Dienstag stand die erste Tour an. Auf der Seite sauerland.com ist das die "TOUR-6 Zwischen Homert und Rothaargebirge". Ich habe aus openstreetmap einen Screenshot erstellt und die gefahrene Route nachgezeichnet.

vgl. https://www.openstreetmap.org/
zur Lizenz siehe bei allen Karten: https://www.openstreetmap.org/copyright
Ich veröffentliche alle Karten mit den eingezeichneten Routen in diesem Beitrag unter
''Creative-Commons''-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ 2.0 (CC BY-SA)
Unseren ersten Zwischenstopp legten wir beim Rhein-Weser-Turm ein. Von hier aus kann man zwar nicht den Rhein oder die Weser sehen, aber alles Wasser, das in etwa nordwestwärts fließt, erreicht den Rhein, und alles Wasser, das ungefähr in südöstliche Richtungen fließt, erreicht die Weser.

eigenes Foto - CC BY-SA
Den Turm zu besteigen lohnt sich auf jeden Fall. Im Inneren findet man eine nette historische Ski-Sammlung ...

eigenes Foto - CC BY-SA
... und von oben hat man einen guten Überblick über die Gegend.

Eigene Fotos - von Google zum Panorama zusammengefügt
Anschließend ging es weiter über die Serpentinen vor Oberhudem bis zum Biggesee. Unterwegs machten wir den kurzen Abstecher zum Aussichtsturm Hohe Bracht.

eigenes Foto - CC BY-SA
Am Biggesee sollte man am Biggegrill Rast machen und sich eine gute Wurst o.a. schmecken lassen. Wie alle Talsperren im Sauerland - wahrscheinlich in ganz Deutschland - führt der Biggesee nach dem trockenen Sommer wenig Wasser.

eigenes Foto - CC BY-SA
Vom Bibbelgrill ist es nicht weit bis zur Attahöhle in Attendorn. Auch wenn man nicht fotografieren darf, was sehr schade ist, lohnt sich der Höhlenbesuch. In einer Gruppe wird man hindurchgeführt und kann die beeindruckenden Tropfsteingebilde bewundern. Einen kleinen Eindruck kann die Werbepostkarte von 1910 verschaffen, die ich bei Wikipedia fand.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Postkarte_Atta-H%C3%B6hle_1910.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fd/Postkarte_Atta-H%C3%B6hle_1910.jpg
By no creator given (flickr.com) [Public domain], via Wikimedia Commons
Von Attendorn ging es dann über kleine Nebenstraßen zurück nach Wenholthausen. Da bis zum Abend noch etwas Zeit war, hängten wir eine kleine Tour nach Meschede an. Insbesondere die Kurven über Oberhennborn und Niederhennborn auf der L 914 zwischen der L777 und der B55 waren gut zu fahren. Und weil es so schön war drehten wir gleich noch eine Ehrenrunde.

vgl. https://www.openstreetmap.org/


Mittwoch

Heute stand die Drei-Seen-Tour an, auf der Seite sauerland.com "TOUR-3 Drei Seen Tour".

vgl. https://www.openstreetmap.org/
Die Fotos vom Hennesee - erste Station - hatten wir am Vorabend auf der Schlusstour schon gemacht. Die Ruderer hatten sich ordentlich in die Riemen gelegt.

eigenes Foto - CC BY-SA
Wir waren zwar nicht bei der Himmeltreppe am Hennesee - mal googeln unter "Himmelstreppe Hennesee" -, aber es scheint sich auf jeden Fall zu lohnen. Allerdings wären wir bei dem heißen Wetter die 333 Stufen mit unserer Montur definitiv nicht hochgeklettert.

Das nächste Ziel war der Möhnesee - zweite Station. Da wir eine Umleitung fahren mussten, landeten wir auf der Nordseite an der Staumauer, was sich aber auf jeden Fall gelohnt hat. Wer die vorgegebene Route abfährt, sollte über die Brücke bis zur Staumauer fahren.

eigenes Foto - CC BY-SA

eigenes Foto - CC BY-SA
Die Ausflugsboote müssen einen so geringen Tiefgang haben, dass sie bis zum Ufer fahren können, um dort über die Rampe vorn die Gäste ein- und aussteigen zu lassen.

eigenes Foto - CC BY-SA
In Langscheid stärkten wir uns beim Bikertreff am Sorpesse - dritte Station. Allerdings war der Zugang zum See mehr oder weniger verbaut. So folgten wir der kurvigen Uferstraße, bis die letzte Brücke dann den Blick wieder richtig frei gab.

eigenes Foto - CC BY-SA
Am nächsten Tag kamen wir von der anderen Seite und hatten diesen idyllischen Blick auf den See.

eigenes Foto - CC BY-SA
Großes Fahrvergnügen bereitete die kurvige Strecke von Allendorf nach Leinschede (L619) - hin und wieder zurück; super!

Auch heute reichte die Zeit für eine Extratour. Die führte uns zunächst nach Winterberg. Wenn es die unterwegs ausgewiesene Nebenstrecke war, sind wir über Niedersorpe und Obersorpe gefahren. Aber auch die anderen gepunkteten Strecken oder die Hauptstrecke müssen der Karte nach zu urteilen für Motorradfahrer ihre Reize haben.

vgl. https://www.openstreetmap.org/
Von Winterberg ging es nach Hallenberg, dann nach Wemlighausen und durch viele Kurven zurück nach Oberkirchen. Bis Wemholthausen waren es noch einige Kilometer.

Donnerstag

Heute startete der Tag wie vorhergesagt mit Regen. Also ließen wir alles sehr ruhig angehen. Wir hatten uns die "TOUR-8 Durch die Homert" ausgesucht. Wieso man für die 130,7 km 16,47 h brauchen soll, ist uns allerdings ein absolutes Rätsel. Wenn die Testfahrer tatsächlich so lange gebraucht haben, dann sind sie jede, aber auch wirklich jede Sehenswürdigkeit - und auch noch anderes - an der Strecke angefahren.

vgl. https://www.openstreetmap.org/
Uns führte der Weg zunächst nach Grevenstein. Dort sahen wir dieses imposante Motorrad, das wir dann auf der Rückfahrt fotografierten.

eigenes Foto - CC BY-SA
eigenes Foto - CC BY-SA
Weiter ging es auf der schönen Strecke vorbei am Sorpesee bis nach Balve. Die Balver Höhle war geschlossen, dafür sahen wir überall in der Stadt solche Mammuts:

eigenes Foto - CC BY-SA
eigenes Foto - CC BY-SA
Den Streckenabschnitt bis nach Arnsberg kann man gut in einem Rutsch bewältigen. Für uns reichte ein kurzer Abstecher in die Stadt.

eigenes Foto - CC BY-SA
Da uns die kulturellen und touristischen Angebote nicht unbedingt reizten fuhren wir von Grevenstein noch einmal die Strecke bis Finnentrop.

Irgendwo unterwegs hatte ich dann den Kilometerstand 22222 - fotografiert im 2. Gang bei 20 Grad Außentemperatur - naja, wir standen schon.

eigenes Foto - CC BY-SA
Über Lennestadt erreichten wir die Route vom Dienstag und fuhren die vorbei am Panoramaparkt und dem Rhein-Weser-Turm bis zu unserem Hotel in Wemholthausen. Die Serpentinen nach Oberhudem lohnten sich auf jeden Fall wieder. Zuvor gab es noch die idyllische Sicht auf das Wasserrad und die kleine Schafherde.

eigenes Foto - CC BY-SA
eigenes Foto - CC BY-SA

Freitag

Heute stand die Rückfahrt an. Die sollte uns aber nicht auf dem direkten Weg wieder nach Meppen führen. So wählten wir die "TOUR-10 Auf den Spuren des Fickeltünnes - Die Westroute", um die ein Stück abzufahren.

vgl. https://www.openstreetmap.org/
Da wir während der Fahrt viele Ortsnamen entdeckten, die wir aus den letzten Tagen schon kannten, merkten wir, dass alle bisherigen Touren dicht beieinander lagen, sich aber nur unwesentlich überschnitten, so dass es ein Genuss war, sie abzufahren. Den Machern von sauerland.com und den Testfahrern sei ein ganz großes Lob ausgesprochen.

Von Hundesossen ging es dann nach einfachen Navianweisungen bis nach Meschede. Dort wechselten wir vom Navigator zu Google-Maps und gaben vor, die Autobahnen zu meiden. So lernten wir manche kleine schnuckelige Straße kennen, in die wir nie ohne Navi eingebogen wären.

Fünf Tage mit den Motorrädern unterwegs. Es war richtig gut. Das machen wir im nächsten Jahr noch mal.