Mittwoch, 21. Mai 2014

Weser-Solling-Tour

Heute habe ich das schöne Wetter zu einer Tour an die Weser und durch den Solling ausgenutzt. Wer die Tour anschauen möchte, muss hier klicken.


Zunächst geht es auf den normalen Wegen Richtung Uslar und dann weiter auf der B 241 bis Schönhagen. Dort hält man sich leicht rechts in Richtung Neuhaus am Solling. Nach knapp 6 Kilometer kommt man bei Ahlewiesen an, wo die Straße, die links abzweigt, mitten durch den Wald nach Bad Karlshafen führt.


Diese Straße muss man ganz einfach ruhig dahinfahren und den Wald genießen. Nach gut 7 Kilometer, Derental bleibt rechts liegen, ist man wieder auf der B 241, die man ein kurzes Stück befährt. Dann kommt auf der linken Seite der Abzweig nach Bad Karlshafen. Wieder ein malerischer Weg durch den Wald. Nach knapp 4 Kilometer kommt man zum sog. Weser-Skywalk. Das ist eine Aussichtsplattform, die auf der östlichsten der sieben Hannoverschen Klippen (Wesersandstein) steht. Diese Klippen erheben sich zwischen den Ortschaften Würgassen und Bad Karlshafen bis zu 80 m über der Weser.

Blick Richtung Würgassen

Blick Richtung Bad Karlshafen

Zur Aussichtsplattform muss man vom Parkplatz noch ungefähr 300 Meter zu Fuß laufen, aber das ist kein Problem, selbst mit schwerer Motorradkleidung.

Hat man genug gesehen, geht es weiter nach Bad Karlshafen, wo man unbedingt auch noch einmal anhalten und zur Weser gehen muss.

An der Weserpromenade - Blick flussaufwärt

Der "Kapitän" - Blick flussabwärts

Die Skala am Pegelhaus zeigt die verschiedenen Hochwasserstände an. 
1841 muss es schlimm gewesen sein.


Wer will, kann natürlich mit dem Weserdampfer eine "Kreuzfahrt" machen. 

Von Bad Karlshafen ging es dann Richtung Norden an der Weser entlang. In Boffzen biegt man rechts nach Neuhaus am Solling ab. Eine gut ausgebaute Straße, wo man ruhig seine Kurven ziehen kann.

Von Neuhaus geht es dann Richtung Norden bis nach Dölme. Immer wieder kommt man mal wieder an die Weser.


In Rühle ist dann der Scheitelpunkt der Tour erreicht. Über Negenborn, Dassel und Uslar geht es zurück durch den schönen Solling.


Nach knapp 5 Stunden Fahrt kam ich wieder am Studienhaus an.


Freitag, 16. Mai 2014

Erste Harztour ...

Heute war es soweit - vorlesungsfrei und schönes Wetter. Also, Plane vom Motorrad, Topcase drauf und dann über die B 27 in Richtung Harz. In Herzberg am Harz sollte es richtig beginnen. Zuerst durchs Siebertal ... Aber da war was gesperrt. Also ging es noch weiter bis Bad Lauterberg. Und von da aus dann richtig schön durch die Kurven. Vor St. Andreasberg gab es noch einen Abstecher ins Siebertal. Aber bevor ich Station für Station beschreibe: Wer will, kann sich die Tour hier anschauen.


Erstes Ziel: Der Oderteich. Hier waren wir früher oft mit den Kindern gewesen und hatten in den Bächen Schiffchen schwimmen lassen. Viel verändert hatte sich nicht. Allerdings muss vor etlichen Jahren ein ordentlicher Sturm durchgezogen sein - Kyrill ??? - , denn etliche Bäume waren umgeworfen.



Nach einem kleinen Imbiss ging es zurück auf der Harzhochstraße bis zum Abzweig zur Okertalsperre, die das nächste Ziel war. Bis dahin waren es alte, bekannte Straßen, die ich auch früher schon gefahren war.


Was ich erst jetzt erfuhr, dass die Oker schon im 16. Jahrhundert gestaut worden war. Der zugehörige Staudamm stand damals etwa 30 Meter unterhalb der heutigen Staumauer. Herzogs Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel hatte im Jahr 1570 diesen Damm errichten lassen, um Holzstämme flussabwärts nach Wolfenbüttel, der Residenzstadt des Herzogs, flößen zu lassen. Das Stauwerk hieß damals der "Große Juliusstau".


Vom Stausee ging es dann bis Oker und am Harzrand bis Bad Harzburg, wo die Folgeroute geplant wurde.

Bis Torfhaus war ja noch alles bekannt. Ein kurzer Halt und ein Foto vom Brocken, das musste für heute reichen.


Ich wollte aber auch noch ein paar Kilometer im damals unzugänglichen Osten fahren. Also ging es über Elend nach Werningerode, nach wie vor eine Perle. Dass ich dann dort am Bahnübergang für die Dampflok der Harzer Schmalspurbahn warten musste, war natürlich ein richtiges Highlight. Und das gleich in beide Richtungen! Das Schloss von Weningerode nahm ich nur im Vorüberfahren wahr, als man mich wegen einer Umleitung durch die kleinsten Gassen des Ortes navigierte.



Ein Video von der Harzbahn kann man hier sehen.

Von Werningerode ging es durchs wunderschöne Flusstal der Holtemme nach Elbingerode. Die weiteren Stationen waren Tanne, Hohegeiß, Zorge und Walkenried. Von da aus führte mich das Navi über richtig kleine Nebenstraßen, die ich nie allein gefunden hätte, nach Rhumspringe zur Rhumequelle. Sie gehört zu den größten Quellen Europas.



Von Rhumspringe ging es dann in einem Rutsch zurück nach Göttingen. Die Kette noch einmal ölen, Plane über die BMW ziehen - das war eine SUPERTAG!


Aufbruch ...

BMW F 700 GS

Ein super Motorrad habe ich mir da im Frühjahr 2014 gekauft. Natürlich hatte ich mein Studiensemester in Göttingen im Blick. Neben dem Studieren würde bestimmt auch Zeit bleiben, den einen oder anderen Ausflug in die Umgebung zu machen.

Das Foto zeigt erst einmal mein für den Aufbruch nach Göttingen bepacktes Motorrad.