Sonntag, 24. Juli 2016

Harz Solling Weserbergland

Am 16.07. hatten wir uns eine schöne Tour zusammengestellt. Sie führte durch den Harz, den Solling und das Weserbergland. Wer mag, schaut sich die Route hier an.

Torfhaus im Harz war der Treffpunkt, nach wie vor ein beliebter Bikertreffpunkt.



Diesmal gab es neben vielen anderen Motorrädern zwei besondere Maschinen zu bestaunen: Boss Hoss!


Von Torfhaus ging es nach Bad Harzburg, von dort Richtung Goslar, damit wir an der Okertalsperre vorbei wieder auf Altenau zufahren konnten, um von dort auf die Harzhochstraße zu gelangen. Gerade dieser Abschnitt ist mit den vielen Kurven top! Auf der B 242 fuhren wir noch einmal Richtung Braunlage bis zum Oderteich. Der Wasserstand war extrem niedrig.


Nach diesem kurzen Abstecher stand St. Andreasberg auf dem Routenplan. Von dort sollte es zur B 27 gehen. Wir wollten ein Stück Richtung Bad Lauterberg fahren, dann sollte die Strecke zurück nach Silberhütte führen. Durchs Siebertal wollten wir den Harz verlassen. Die Straßensperrung in Sieber machte den Plan zunichte (wenn mich nicht alles täuscht, besteht diese Sperrung schon seit längerem). So wurde der Harzabschnitt unserer Tour unfreiwillig verkürzt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Mal sehn, wann die Strecke durchs Siebertal wieder frei ist.

Die Rhumequelle war zwar eingeplant, aber wir fuhren doch zügig weiter nach Ebergötzen. Die Fahrt von dort nach Nörten Hardenberg durchs Rodetal hat durchaus ihren Reiz.

Wer sich die Karte mal angeschaut hat und die Gegend kennt, der weiß, dass bis Uslar erst einmal eine "Durststrecke" kam, auch wenn es zwischendurch immer wieder schöne Streckenabschnitte gab. Der Ausgleich ist die Strecke von Uslar durch den Solling bis Dassel. Hier kann man sich wieder schön in die Kurven legen. Nach diesem längeren Streckenabschnitt war eine Pause angesagt.


Jetzt stand noch das Weserbergland an. Über Heinade, Arholzen und Bevern ging es zur Weser, die wir in Polle mit der Fähre überquerten. Anfangs sah es nach einer längeren Geduldsprobe aus - die Fahrzeugschlange schien ziemlich lang zu sein -, aber dann ging es doch ganz schnell. Wir kamen gleich bei der zweiten Fähre mit.


Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie die Fähre allein mit der Querstellung durch die Strömung über den Fluss getrieben wird.


Nach ein paar Kilometern auf der B 83 in Richtung Bodenwerder bogen wir links ab nach Ottenstein. Die Kurven sind und bleiben super. Ich finde, sie machen beim Hochfahren noch mehr Spaß als in umgekehrter Richtung. Einen kleinen Nachschlag gibt es dann noch mal, wenn man auf Lüntorf zufährt.

Da die Zeit ziemlich vorangeschritten war und für jeden noch die Heimfahrt anstand - 250 km gen Westen, 200 km gen Osten -, schenkten wir uns für dieses Mal die weitere Strecke durchs Weserbergland. Aber das wird nachgeholt :-) Weil ich hier früher oft gefahren bin, kann ich nur sagen, dass sich die Kurven von Goldbeck nach Uchtorf über die L 434 und die K 77 absolut lohnen!

Für uns trennten sich die Wege in Eschershausen. Es war ein guter Tag.


Zum Schluss noch das Foto vom "Insektenfriedhof". Die Mücken "prasselten" in der Dämmerung nur so gegen das Visier.