Mittwoch, 24. September 2025

Erste Tour im Ruhestand

Vor einige Zeit hatte ich eine Routenbeschreibung gefunden, die ins Oldenburger Land führte. Die bin ich dann so in etwa abgefahren - Meppen - Bückelte - Haselünne - Herzlake - Aselage. 

Erstellt mit https://graphhopper.com/maps

In Aselage konnte ich die alte Mühle anschauen - nicht umwerfend, aber ganz nett. Wer dort etwas essen will, informiert sich direkt. Ich bin dann zügig weitergefahren.

Über Menslage ging es dann nach Quakenbrück, über Bevern und Stapelfeld nach Lastrup. Dort suchte ich nach lohnenden Zielen. Die Walkmühle in Lorup schien ein solches zu sein. Aber das war zugegebenermaßen nichts. Die Mühle scheint in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich zu sein. Sie sollte nicht mehr als Sehenswürdigkeit ausgewiesen werden. 

Zurück nach Werlte gelangte ich ins Industriegebiet und vorbei an den riesigen Flächen, die Krone nutzt; gewaltig, wie viele LKA-Auflieger hier stehen. Und dann bekommt der Güterbahnhof in Werlte natürlich seinen Sinn. Dort stand diese Stadler Eurodual, eine moderne sechsachsige Zweikraftlokomotive (Elektro- und Dieselantrieb).


Betreiber ist Rail Force One, ein niederländisches Eisenbahnverkehrsunternehmen.



Eurodual-Lokomotiven werden für den Güterverkehr eingesetzt und können sowohl auf elektrifizierten als auch auf nicht-elektrifizierten Strecken fahren, was für die Strecke nach Werlte natürlich Sinn macht.

Ganz in der Nähe ist das Theikenmeer, wo ich den Aussichtspunkt (Am Brink, 49757 Werlte) ansteuerte. Die letzten 200 m läuft man natürlich zu Fuß. Nettes Aussichtshäuschen mehr oder weniger direkt am Wasser. 



Zu Hause habe ich dann die Biker-Bell - Geschenk der Skandal-Bobbis zur Verabschiedung - etwas tiefer gehängt. 


Zusammen mit dem Schlüsselanhängern und Schlüsselring aus dem Marienhaus sind doch wirklich viele gute Wünsche mit auf dem Weg. Und trotzdem gilt: Aufpassen und für die anderen Mitdenken!



Dienstag, 23. September 2025

Biker-Bell - zur Verabschiedung in den Ruhestand

 Am 31. August endete mein aktiver Dienst in der Gustav-Adolf-Kirche. Die Skandal-Bobbis hatten es sich nicht nehmen lassen, mir ein Ständchen zu bringen - Applaus, Applaus von den Sportfreunde Stiller.


Neben dem Banner - hat zu Hause bei unserem Freisitz einen super Platz gefunden ...


... gab es noch die Biker-Bell. Zugegebenermaßen kannte ich die Geschichte dazu bis dahin noch nicht. Und ich habe wohl ziemlich verdutzt geguckt. Aber dann habe ich's gecheckt: 

Die Legende der Biker-Bell

Für alle, die mit dieser Tradition nicht vertraut sind: Hinter diesem Glöckchen verbirgt sich eine alte Biker-Legende. Sie besagt, dass böse Geister der Straße, sogenannte „Road Gremlins“, für Pannen und Unglück verantwortlich seien. Das Klingeln der Glocke, die am tiefsten Punkt des Motorrads befestigt wird, soll diese Geister jedoch in die Glocke locken, wo sie durch das ständige Läuten verrückt und schließlich auf die Straße zurückgeschleudert würden.

Ihre größte Kraft entfaltet die Glocke aber nur, wenn sie von einem Freund oder einer Freundin verschenkt werde. Sie ist damit ein starkes Symbol für Schutz, Freundschaft und den Zusammenhalt unter Bikern.

Es war eine in jeder Hinsicht gelungene und bewegende Überraschung.