Montag, 28. Juli 2025

Münsterland und Teutoburger Wald

Altes Kanalsperrwerk bei Münster - Plantenpfad Bad Rothenfeld - Sussumer Steinplateau

Drei Ziele - rund 250 km - gut 6 Stunden unterwegs.

Zur Navigation hatte ich die BMW Motorrad Connected App gewählt. Man muss ein bisschen aufpassen, was man will. Da es hier bei uns nicht so kurvenreichen Straßen gibt, führt die App in der Einstellung "kurvig - mittel" über kleinste Wege. Das kann einerseits ganz reizvoll sein. Man sieht Ecken, in die man sonst niemals fahren würde. Ab und zu sind die angezeigten Straßen auch gesperrt. Die Neuberechnung der Route funktioniert dann aber recht flott. Andererseits kann diese Einstellung auch richtig nerven, weil man nicht so recht vorwärts kommt. Wenn man bei der Einstellung "kurvig" bleiben will, wählt man am besten "kurvig - niedrig". 

Abfahrt

Altes Kanalsperrwerk - man kommt nicht näher ran.
Alles abgesperrt. hat aber auch seinen Grund. 



Anfahrt - die Windmühle auf dem Gradierwerk - Bad Rothenfelde



Der "Planetenpfad" führt am Gradierwerk entlang. 

Was dieses Tier mir hier sagen sollte, habe ich nicht verstanden. 

Eiszeitliche Findlinge aus verschiedenen Ecken Skandinaviens. Ganz nett. 


War ne schöne Tour!

Ostfriesland - wieder einmal ...

Ostfrieslandtour

Bei schönem Wetter ging es Anfang Juli wieder einmal nach Ostfriesland. Das erste Ziel war die ehemalige Bohrinsel Dyksterhusen - Wattweg, 26844 Jemgum. 

Screenshot von Google Maps

Wer selbst mal hinfahren will: Man kann bis zum Ende fahren. 

Bis zum Ende durchgefahren

Auf der Plattform angekommen

Schäfchen auf dem Deich unterwegs

Von der Plattform bis nach Ditzum ist es nicht weit. Richtig kleiner Fischerort, gut besucht, aber nicht überlaufen. 

Screenshot von Google Maps

Um in den Ort reinzukommen, biegt man am besten von der Molkereistraße auf die Ditzumer Hofstraße ab. Am besten dann auf einem der Parkplätze am Straßenrand parken - ich stand bei der Windmühle - und den Ort zu Fuß erkunden. 

Interessiert? Angeboten wird die Spezialität in der Kirchstraße!

Im Hafen gibt es ein nettes Fischlokal.



Das Sieltor hat einen interessanten Öffnungsmechanismus.

Weiter gings nach Midlum, wo der schiefe Turm der reformierten Kirche steht. 



Aber auch der Innenraum der Kirche ist interessant - typisch reformiert - alle Plätze sind auf die zentrale Kanzel ausgerichtet. Die Apsis - von außen natürlich noch zu erkennen - mit dem Altarraum wurde übrigens verschlossen. Dort befindet sich jetzt die Orgel. 

Das Foto habe ich von der Kanzel aus gemacht.

Sitzgelegenheit und Fußbank für kleine Prediger/innen

rechts die Apsis, die innen vermauert wurde

Von Midlum aus ging es dann mit einem Stopp in Augustfehn bei Börjes Bikers Outfit quer rüber nach Bad Zwischenahn ...

Screenshot von Google Maps

... zunächst ans bekannte Südufer. Das Eis im Eiscafé schmeckt nach wie vor super. 

Die lutherische Kirche unterscheidet sich deutlich von der reformierten in Midlum. Am katholischen Aufbau der Kirche wurde von den Lutheranern nichts verändert.

Doch dieses Mal wollte ich nicht am Südufer bleiben. Ich hatte bei der Vorbereitung der Fahrt gesehen, dass es am Nordufer die Burg Elmendorf gibt. Also, nachdem das Eis aufgeschleckt war, ging es noch einmal um Bad Zwischenahn herum zur ehemaligen Burg ...


... von der allerdings wenig bis nichts übrig geblieben ist. Allein die Treppenstufen auf die beiden Hügel deuten an, was auf den Schildern zu lesen ist. Von allein hätte ich hier keine Burg entdeckt. Trotzdem nett. Vor allem, wenn man dann noch mal an Seeufer geht. 



Zurück ging es dann bis Stickhausen. Die Burg dort steht für später noch auf dem Plan. 

Von Stickhausen führte die Strecke entlang der Jümme bis Amdorf. Unterwegs noch einmal schnell den schiefen Kirchdurm von Neudorf fotografiert. 

Von Amdorf dann entlang der Leda bis nach Nettelburg. Dort kurz auf die B 70 Richtung Süden und nach einem guten Kilometer rechts Richtung Esklum, Driver, Dorenborg, Mitling nach Völlenerfehn. Von Papenburg letztendlich auf der linken Seite der Ems bis Haren und dann durch die Felder bis Meppen. 

Probesitzen

BMW R 12 G/S

Ich hatte gespannt in den Medien die Infos zur neuen BMW R 12 G/S verfolgt. Ich finde, sie sieht so richtig gut aus. Also, als sie in Lohne vorgestellt wurde, gab es keine Alternative: hinfahren und probesitzen. Allerdings - eindeutig zu hoch für mich. Naja, und ein paar Ausstattungsmerkmal hat meine GS ja nun doch mehr. Alles klar! Weiter mit Schwung und Freude: BMW R 1200 GS 👍

Pressemitteilung

Gelungener Start in die Motorradsaison

Knapp 90 Biker beim Gottesdienst in Meppen

Meppen. Der Motorradgottesdienst am 24. Mai in der Ev.-luth. Gustav-Adolf-Kirche in Meppen war ein voller Erfolg und markierte einen gelungenen Auftakt in die Motorradsaison. Knapp 90 Motorradfahrerinnen und -fahrer füllten die Kirche, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern. Rund 70 von ihnen nahmen anschließend an der gemeinsamen Ausfahrt nach Freren teil.



Pastor Ralf Krüger, selbst ein passionierter Biker, predigte über den biblischen Text aus Kolosser 3,12-17. Er schlug dabei gekonnt die Brücke zwischen den biblischen Aussagen und der Lebenswirklichkeit der Biker. Die Aufforderung "So zieht nun an..." übertrug Krüger auf die Schutzkleidung der Motorradfahrer, die nicht nur schützt, sondern auch als Erkennungszeichen dient. Gleichzeitig betonte er die Tugenden, die der Apostel Paulus nennt: "herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld". Diese seien nicht nur Kennzeichen von Christen, sondern ließen sich auch direkt auf das Verhalten im Straßenverkehr übertragen.

Krüger ermutigte die Anwesenden: "Vergebt einander, wenn jemand Klage hat gegen den anderen" – eine klare Aufforderung zum defensiven Fahren und zur Rücksichtnahme. Mit einem Augenzwinkern merkte er an, dass Motorradfahrer ja auch regelmäßige Kirchgänger seien – zumindest im Frühjahr und Herbst zu den Motorradgottesdiensten. Er betonte jedoch, dass auch zwischendurch immer Platz im Gottesdienst sei. Abschließend rief er zur Dankbarkeit auf: Dankbarkeit dafür, unfallfrei fahren zu können und das geliebte Hobby ausüben zu dürfen.

Der Gottesdienst und die anschließende Ausfahrt stärkten einmal mehr die Gemeinschaft der Biker und boten einen besinnlichen und zugleich lebendigen Start in die neue Motorradsaison.


Herzlicher Empfang in Freren: 

Biker treffen auf Drummerband COBRA

Nach dem Motorradgottesdienst in Meppen führte die gemeinsame Ausfahrt der rund 70 Biker nach Freren, wo sie einmal mehr von der Drummerband COBRA (dbc-freren.de) herzlich in Empfang genommen wurden. Über die Jahre hat sich zwischen den Motorradfahrern und der Frerener Band eine echte Freundschaft entwickelt – dies war bereits der vierte Besuch der Biker bei COBRA.





Die Organisatoren um Alf Börsch (auf dem Foto rechts) hatten für die Ankömmlinge bestens vorgesorgt. Neben einer stärkenden Tasse Kaffee gab es für die hungrigen Fahrer auch leckere Grillwürstchen.





Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die offene Chorprobe der Drummer. Die Mitglieder der COBRA-Band zeigten dabei ihr beeindruckendes Können und boten den Motorradfahrern eine faszinierende Darbietung. Dieser musikalische Ausklang rundete den gelungenen Start in die Motorradsaison perfekt ab und festigte die freundschaftlichen Bande zwischen den Bikern und der Drummerband aus Freren.